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Emotionen-Deine Schlüssel zur Persönlichkeit

Emotionen schaffen Persönlichkeit!

Wie geht es dir heute? Wie fühlst du dich?

Ich fühle mich gut, stolz, wütend, genervt, gestresst, gelangweilt, traurig, wütend, glücklich, zufrieden, energievoll, schlapp, alleine …

Wir erleben jeden Tag eine Vielzahl unterschiedlicher emotionaler Zustände.

Emotionen können berauschend wirken oder uns in gewissen Lebenssituationen dazu zwingen, in die Knie zu gehen. Wir lieben positive Emotionen wie Freude, Aufregung, Glück, Zufriedenheit und Spannung. Negative Emotionen zeigen sich meist in Zeiten der Langeweile und werden durch uns, so weit es eben möglich ist verdrängt. Wir wollen sie nicht fühlen. Sie fühlen sich unangenehm, schmerzhaft und lähmend an… Fühlen wir uns schlecht, sind wir dazu geneigt, uns im Aussen durch unterschiedliche Aktivitäten abzulenken. Handy, Internet, TV, Facebook, Instagram, lesen, Musik hören… Dabei überhören wir allerdings, die wichtigen Botschaften, welche uns negative Emotionen mitteilen wollen. 

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Emotionen sind Bewegung

Emotionen zu spüren, bedeutet, dass sich etwas in dir in Bewegung setzt. Durch Gefühle sind wir fähig uns selbst zu erleben und zu spüren. Verdrängen wir emotionale Regungen und wollen uns nicht von Ihnen betreffen lassen, bedeutet das, dass wir in einen Stillstand geraten, keine Verantwortung mehr übernehmen und somit nicht mehr handeln können.

Gefühle können kraftvoll sein und manchmal über das Ziel hinausschießen. Daher verspüren viele Angst vor ihren eigenen emotionalen Regungen im Inneren. Allerdings bieten gerade Gefühle die Möglichkeit, uns als Mensch fühlen und spüren zu können, indem sie uns über uns selbst hinaustragen. Es ist daher entscheidend, ob der Umgang konstruktiv oder destruktiv genutzt wird.

Woher sie kommen

Emotionen sind immer verbunden mit unserer eigenen Geschichte, die gleichzeitig immer eine Interaktionsgeschichte ist. Wir verbinden sie also immer mit uns selbst und mit anderen Menschen. Alles was wir erlebt haben, ist emotional in uns gespeichert. Vergleichbare Erlebnisse, welche wir in der Zukunft erwarten, werden daher durch deine Emotionsgeschichten beeinflusst, indem du die entsprechenden Gefühle und Regungen aus deiner Vergangenheit, möglichen zukünftigen und ähnlichen Situationen zuschreibst. Hast du beispielsweise schlechte Erfahrung gemacht, sobald du alleine unterwegs warst, neigst du zukünftig eher dazu, solche Erfahrungen vermeiden zu wollen. Du wirst weniger alleine unternehmen, da du diese negativen Regungen nicht nochmal fühlen möchtest.

Hättest du keine eigene Emotionsgeschichte dann würden all die Geschichten deiner Beziehungen mit Menschen aus deiner Vergangenheit nicht existieren.

Kindheit

Wenn du als Kind durch deine Eltern und vertrauten Personen Liebe, Freude und Akzeptanz erfahren hast, entwickelst du daraus deine Glaubenssätze und innere Überzeugungen wie „liebenswert“, „richtig“, „gut“ du als Person bist. Du entwickelst dein Bild, deiner eigenen Persönlichkeit.

Erfährst du Ablehnung, Aggression oder Gewalt, wurde die Etikette „Ich bin nicht gut genug so wie ich bin“, „ich bin falsch“, „Ich bin schlecht“ als Selbstverständnis, also dein Verständnis über dich selbst als Person von dir aufgenommen und für wahr empfunden und akzeptiert.

Diese tief verankerten Erfahrungen, wurden immer mit entsprechenden Emotionen abgespeichert und leben in deinem Unterbewussten weiter.

Alte Emotionen wirken noch heute

Sie sorgen ebenfalls für eine authentische und gelungene Kommunikation mit deinen Mitmenschen, die durch Vertrauen und Offenheit geprägt ist. Sprichst du mit einer anderen Person, kannst du durch deine Gefühle erkennen, ob du in deinem Gegenüber Freude auslöst, was dich womöglich weiter reden lässt, oder ob du lieber das Thema wechselst, weil sich dein Gegenüber unwohl fühlt.

Auch wenn wir Emotionen als solche nicht verbalisieren, sind diese entscheidende Komponente für eine gelungene und wahrhafte Kommunikation. Das, was wir durch die emotionalen Regungen unseres Gegenübers „sehen“, beziehen wir automatisch in unsere Reaktion mit ein.
Werden Gefühle zu sehr versucht zu kontrollieren, verweigern wir unserem Gegenüber, erkennen zu können, wie seine Wirkung auf uns ist und wie wir uns fühlen. Werden Emotionen vergraben und verdrängt, nehmen wir uns selbst und unserem Gesprächspartner die Möglichkeit, mitfühlend handeln zu können. Gespräche bleiben dann oberflächlich und fade, indem die Tiefe fehlt.

Dein innerer Kompas

Negativen Gefühle und Regungen in deinem Inneren, möchte dir etwas mitteilen. Meistens entstehen negative Emotionen in einem Zustand des Mangels. Fassen wir den Mut, aufkommende negative Emotionen zu betrachten und bewusst wahrzunehmen, um den Schmerz, den diese in uns auslösen zu akzeptieren, findet sich immer eine Weisheit in der Emotion. Deine Verantwortung besteht darin, deine individuellen Bedürfnisse zu erkennen, um diese erfüllen zu können. Nicht in dem du andere nachahmst oder ihnen nacheiferst, sondern deinen eigenen individuellen Weg für dich entdeckst, wie dein empfundener Mangel, durch Fülle und durch dich ausgeglichen werden kann.

Positiv empfunden Emotionen gehören zur Natur des Menschen. Emotionen, die uns gut tun, wollen wir fühlen. Wir fühlen sie gerne, da wir uns in diesem Momenten glücklich und mit uns selbst, unseren Werten und Überzeugungen verbunden fühlen. Wir scheinen auf dem „richtigen Weg“ zu sein. Alles läuft.

Während dir deine positiven emotionalen Regungen zeigen möchten, dass du nach deiner inneren Vision und deinen Bedürfnissen handelst, zeigen negative Emotionen an, dass dich ein entsprechender Lebensbereich nicht zufriedenstellt. In negativen Emotionen sitzt immer ein Funke einer Erkenntnis begraben, welcher dir dabei helfen kann, dass du herausfindest, was du wirklich brauchst und wo du genau deine Bedürfnisse vernachlässigst. Durch negative Emotionen können wir erst richtig verstehen, wo unsere Bedürfnisse im Leben liegen.

Daher ist es unerlässlich, dass du bereit dazu bist, dich deinen negativen Emotionen zu stellen, in dem du ihnen räum gibst, ihnen zuhörst und sie als Teil deiner Selbst an nimmst.

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